FDP Langenberg wählte neuen Vorstand
Das Foto zeigt von links: den FDP-Stadtverbandsvorsitzenden von Rheda-Wiedenbrück Philip Winkler, den FDP-Kreisvorsitzenden Hermann Ludewig, Klaus Neuhaus (stellv. Vorsitzender), Hans-Jürgen Haese (Vorsitzender), Susanne Speith (Schriftführerin) u. Willi Morgenstern (Schatzmeister).
Der diesjährige Ortsparteitag des FDP-Ortsverbands Langenberg/Benteler stand ganz im Zeichen der im zweijährigen Turnus stattfindenden Vorstandswahlen.
Als Gast war der FDP-Kreisvorsitzende Hermann Ludewig aus Borgholzhausen gekommen. Ebenfalls anwesend war der neue FDP-Stadtverbandsvorsitzende aus Rheda-Wiedenbrück Philip Winkler, der vor kurzem Patrik Büker abgelöst hat.
Da der bisherige Vorsitzende Hans-Peter Friese aus Altersgründen nicht mehr kandidierte, und der bisherige Schriftführer Werner Orlitz aus beruflichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellte, ergaben sich einige Veränderungen im Vorstand.
Der bisherige 2. Vorsitzende Hans-Jürgen Haese wurde zum Vorsitzenden gewählt. Neuer Stellvertreter wurde Klaus Neuhaus. Als Schatzmeister wurde Willi Morgenstern wiedergewählt. Die Funktion der Schriftführerin übernimmt Susanne Speith.
Beisitzer sind jetzt: Jürgen Hillefeld, Werner Orlitz, Hans-Dieter Schulz und durch seine Funktion als Mitglied des Langenberger Gemeinderats, Hans-Peter Friese.
Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Vor dem Wahldurchgang berichtete Hans-Peter Friese in seinem Jahresbericht über die Aktivitäten des FDP-Ortsverbands. Dazu gehörten der Info-Stand mit Schätzspiel auf dem „Langenberger Frühling“ und der Infostand anlässlich der „Langenberger Biertage“. Auch im letzten Jahr fand das „Swin-Golfen“ in Westenholz mit Schülern im Rahmen der Ferienspiele statt, dessen Kosten die Langenberger FDP zu 100% übernommen hat. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „FDP meets Mittelstand“, die vom Kreisvorstand initiiert wurde, besuchten Mitglieder des Ortsvorstands mit den Kreisvorsitzenden die Maschinenbaufirma Becker im Grünen Weg.
Ein Schwerpunktthema des letzten Jahres war auch die Mitgliedergewinnung. Obwohl 3 Neuzugänge zu verzeichnen waren, benötigt der Ortsverband noch dringend Nachwuchs, um langfristig als politische Kraft in der Gemeinde bestehen zu können.
Da Friese auch Ratsmitglied ist, sprach er in seinem Rückblick auch Themen aus der Ratsarbeit an.
Er erklärte den Anwesenden, warum er als Einziger den Beschluss zur frühzeitigen Durchführung der „Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung“ zur Darstellung von Windkraft-Konzentrationszohnen abgelehnt hat. „Weil die Potentialflächen für Windkraft ab einem Abstand von nur 300 Metern ausgewiesen wurden, ich in allen Diskussionen aber einen Mindestabstand der 3-fachen Windradhöhe gefordert habe, fand ich es ehrlicher, wenn von Anfang an den Bürgern ein Mindestschutz garantiert würde“, so Friese.
Auch zum Thema Glasfaserverkabelung in der Gemeinde äußerte sich das Ratsmitglied.
Da eine schnelle Internetverbindung für die Gemeinde Langenberg extrem wichtig ist, um für Unternehmen und Bürger attraktiv zu bleiben, zeigte er sich erfreut darüber, dass die private Investor-Firma sich zur Durchführung des Projekts entschlossen hat, obwohl die Abschlüsse mit den Langenberger Hausbesitzern nicht den Erwartungen entsprach. Lobend erwähnte Friese die Aktivitäten des Langenberger Gewerbevereins, der z.B. durch Gewährung von Zuschüssen viele zusätzliche Verträge gewinnen konnte.